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Tantra Massagen zum Auftanken gegen Burn-Out und Depressionen

Der Preis der Faulheit

Der Mensch braucht herausfordernde Ziele, um sich zu entwickeln und glücklich sein zu können. Menschen, die Zielen aus dem Weg gehen oder sich lieber »auf die faule Haut legen«, bezahlen das oft mit einem Gefühl von tiefer Unzufriedenheit und vor allem: mit Degeneration. Das Unterbewusstsein ist wie ein steuerloses Schiff, das Zielkoordinaten braucht. Ohne Zielkoordinaten fährt die luxuriöseste Yacht im Kreis. Ergebnis: Erhöhte Gefahr der Seekrankheit, sprich: man findet sein eigenes Leben zum Kotzen und sieht einfach kein Land mehr. Tina Wiegand führt uns an die Kunst der Selbstbestimmung heran

Die Abwesenheit von erstrebenswerten Zielen hat einige negative Auswirkungen: Heilungsprozesse können verlangsamt werden, Beziehungsprobleme werden überproportional beachtet oder drehen sich im Kreis, Liebeskummer hat eine wesentlich stärkere Auswirkung, und die Gefahr, freie Zeit mit schädlichem Verhalten zu vertreiben, wie z.B. fernsehen, rauchen, trinken, essen etc. ist weit größer. Auch Ziele, die einem zunächst unerreichbar erscheinen, werden greifbarer, wenn man sie aufschreibt und so fixiert. Wer lernen möchte, zielorientiert durchs Leben zu gehen ersetzt die Aussage: »ich habe kein Geld« durch die Aussage: »Bis zum soundsovielten bin ich in der Lage meine Kosten zu decken«. Vor dem Wie? steht immer das Was?

Ziele brauchen 3 Phasen:

  • Phase 1
    die Traumphase in der Visionen entstehen. Höher, besser, optimaler, grenzenlos und vor allem ohne jede Zensur. Alles träumen, was gut tut.
  • Phase 2
    Konstruktionsphase, in der Pläne geschmiedet werden. Höher - besser - schöner, wie geht das?
  • Phase 3
    Die Anpassungsphase. Erst in dieser Phase ist einschränkende Kritik erlaubt, denn diese Phase passt das Erarbeitete an die realen Bedingungen an. Erst in dieser Phase schrumpfte z.B. Walt Disney seine 100 Meter Türme zu 10 Meter Türmen - was seiner Vision des Magic Kingdom Disneyworld jedoch keinen Abbruch tat.

 

Der Preis der Faulheit
Claudia Hautumm © pixelio.de

Ziele und Lebensvision in der Traumphase

Wie möchte ich mit 105 sein? Woraus soll mein Lebenswerk bestehen? Wie werde ich im Alter sein? Welche Beziehungen werde ich zu anderen haben? Was sollen die anderen über mich sagen, wenn ich tot bin? Was werde ich in meinem Leben auf alle Fälle tun wollen? Was würde ich bedauern? All diese Fragen helfen bei der Entwicklung der Lebensvision. Es ist eine Frage der Entscheidung, ob das Leben einem irgendwie passiert oder ob man immer wieder darüber nachdenkt, welche Träume man sich erfüllen, und welche Richtung man einschlagen möchte.

Wer im Alter ein weltgewandter Mensch sein möchte, der tut gut daran, sich zum Ziel zu setzen, eine Sprache zu lernen. Wer gerne selbstständig sein möchte, sollte sich nach seiner Berufung umsehen und sich zum Ziel zu setzten, Abhängigkeit (vom Partner/Eltern/Arbeitgeber etc.) zu überwinden. Wer gerne gesund sein möchte, sollte sich zum Ziel setzen, entsprechende Massnahmen auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene zu ergreifen. Wer gern ein Buch schreiben möchte, tut gut daran, sich als Ziel einige Kurzgeschichten zu setzen. Wer sich im Alter als Maler sieht, sollte mit einem Malkurs beginnen, anstatt darüber zu lamentieren, dass er nicht malen kann. Es lohnt sich, den ein oder anderen Fernsehabend gegen einen Kopfkinoabend einzutauschen, um seine Gedanken zu formulieren und der Zukunft eine Form zu geben. Ob das gelingt ist eine Frage der Zielsetzung und der Prioritäten. Es ist besser Zukunft im Hier und Jetzt zu planen, anstatt sie gemäß der kindlichen Überzeugungen in müder Ohnmacht einfach geschehen zu lassen. Sehr hilfreich ist dabei, Befindlichkeiten zu planen. So führt das Ziel innere Geborgenheit zu entwickeln weiter, als das Ziel einen beschützenden Partner zu finden. Das Ziel innere Sicherheit führt zu einem größeren Lebensgenuss, als Versicherungen oder ein dickes Bankkonto. Freude zu haben, die unabhängig vom teuren Ferrari stattfindet, hält länger.

 

Prioritätenlisten

Prioritätenlisten helfen, eine Übersicht über die eigenen Werte zu bekommen. Aber Vorsicht. Wer aufschreibt: »meine Familie ist höchste Priorität« und niemals Zeit für die Familie hat, folgt anderen Prioriäten als den bewussten. Das momentane Leben zeigt schonungslos auf, wofür man sich bisher entschieden hat. Ist das aktuelle Leben langweilig? Dann hat die Komfortzone zuviel Aufmerksamkeit bekommen. Ist es stressig und anstrengend? Dann bekommen vermutlich Ängste und einschränkende Gedanken die Priorität. Wer als Selbständiger in diesem Monat wieder nicht genug Umsatz gemacht hat, der hat den falschen Prioritäten den Vortritt gelassen. Priorität ist das, was im Leben im Moment vorrangig passiert. Wenn ein Kind durch Geschrei und dramatische Ausbrüche die Mutter am Besuch des Kurses in der VHS hindert, hat der Zickenalarm Vorrang vor der Bildung. Wenn der Fernseher mal wieder stärker war, dann steht »Deutschland sucht den Superstar« auf einer höheren Rangliste der Wichtigkeit, als das eigene Lebensglück. Wer an seinem Ist-zustand etwas ändern möchtest, kann sich die inneren Parameter bewusst machen und eine neue Prioritätenliste zum Ziel zu setzen. Eine schriftlich fixierte Prioritätenliste ist dabei wirksamer als eine flüchtig überdachte.

Das Scratchbook

Wer nicht auf einer täglichen Ebene mit Zielen umgeht, für den kann Zielfindung als solche schon herausfordernd sein. Gleichzeitig können routinierte Profis die gleichen Schwierigkeiten haben, wenn es um die Bewältigung der privaten Angelegenheiten geht. Neben dem Austausch mit anderen empfehle ich gerne ein so genanntes »Scratchbook«. Im »Kritzelbuch« kratzt man Ideen zusammen, macht sich Notizen über spontane Ideen, sammelt Artikel, Fotos oder Visitenkarten von Menschen, die einen interessieren, und macht die ein oder andere Übung. Auch für eine kleine Zielcollage findet sich Platz. Mit der Zeit wird sich ein Bild ergeben. Hilfreiche Schreib- oder Denkaufgaben über folgende Fragen: Was waren die häufigsten Tagträume meiner Kindheit? In welchem Lebensbereich würde ich mich gerne betätigen? Sich selber einen Brief aus der Zukunft schreiben oder eine Inszenierung des erwünschten Lebens im fortgeschrittenen Alter, macht Spass. Wer mutig ist und gelassen mit Gedanken über den Tod umgehen kann, versucht sich an seinem eigenen Nachruf. Keine Zeit für solche Spielereien?

Investition oder Konsum?

Das Glühen des Erreichten wärmt wesentlich länger als das kurze, heiße Strohfeuer des Zeitvertreibs.

Man kann mit Geld und Zeit die gleichen Fehler machen. Wer einen Urlaub auf dem Ballerman verbringt, sich aber keine Fortbildung leisten kann (will), der zeigt deutlich, dass er lieber konsumiert, anstatt zu investieren. Wenn wir uns zu einer Investition entschließen, wird es früher oder später zu einem "Return on Investment« kommen. Das bedeutet, wir können die Früchte unserer Entscheidungen ernten. Wenn wir nur konsumieren, sind danach Zeit, Geld und das Konsumierte einfach weg, irgendwo in der Kanalisation. Hier geht es nicht darum, moralische Maxime in den Raum zu stellen, sondern um pragmatische Überlegungen, die zum Gelingen des Lebens beitragen. Eine Soap-opera im Fernsehen dient eindeutig dem Vertreib unseres wertvollsten Kapitals, unserer Lebenszeit. Warum aber sollte jemand seine Lebenszeit vertreiben? Sie stört doch nicht - oder? Wenn hingegen Zeit investiert wird in Informationssammlung, in inspirierende Gespräche, in Meditation oder einen Sprachkurs, stellt sich Freude an etwas ein, das weiter bringt. Das Glühen des Erreichten wärmt wesentlich länger als das kurze, heiße Strohfeuer des Zeitvertreibs.

Eigenziele und Fremdziele

Wer keine Zeit hat für Dinge, die er eigentlich als wichtig erachtet, der stellt für die Erfüllung seiner Wünsche keine Ressourcen zur Verfügung. Welche Gründe dazu führen muss an anderer Stelle erörtert werden - aber diese Tatsache einfach nur hinzunehmen, ist die unkluge Entscheidung für die falschen Prioritäten. Im Zweifelsfall zahlt man früher oder später mit Lebensenttäuschung eine unter Umständen hohe Zeche. Zeit ist Geld, aber Geld ist nicht Zeit, wie Rüdiger Dahlke in seinem Buch »Psychologie des Geldes« erklärt. Bedauerlich für jeden, der das erst erkennt, wenn die Zeit ausläuft. Worcoholics führen uns vor Augen, wie man durch scheinbare Zielorientiertheit vor den wirklichen Wünschen in die Arbeit flüchten kann. Durch das Negieren seelischer Belange verdörrt das Individuum innerlich und brennt aus. Mit dem Burnoutsyndrom zeigt der Betreffende, dass er bis zur Erschöpfung den Zielen anderer gefolgt ist, ohne die eigenen zu giessen. Oft ist es leichter ein Ziel zu erreichen, das einem der Chef aufs Auge gedrückt hat, als ein eigenes. Wer keine eigenen Ziele hat, lässt sich leichter vor einen fremden Karren spannen, denn unter dem Pantoffel wird man bekanntlich wenigstens nicht nass. (Dazu möchte ich allerdings anmerken: die wenigsten Menschen laufen ein, wenn sie nass werden.) Nicht selten wird das ausschließliche Verfolgen fremder Ziele durch tief liegende Ängste motiviert, die es zu überwinden gilt. Ganz nebenbei: Orientierung beinhaltet das Wort »Orient« - die Richtung der aufgehenden Sonne.

Entmutigende Riesenziele und die Komfortzone

Den Himalaja besteigen, und das völlig untrainiert, dafür aber übermorgen? Das geht schief! Den Himalaja zu besteigen ist nicht zwangsläufig unerreichbar. Aber es stellt sich die Frage, welche Vorbereitungen getroffen werden müssen. Ich habe früher oft gesagt, die Zeit müsse für manche Dinge reif werden, und lag damit falsch. Die Zeit ist einfach die Zeit, und die wird nicht reif. Wir selber werden reif und zwar durch unsere Entscheidungen. Die Zeit vergeht von alleine, nur unser Geist kann der vergehenden Zeit Qualität geben, und unsere Entwicklung vorantreiben. Nur die Zeit, der ein Sinn gegeben wurde, ist sinnvolle Zeit. Selbst wenn sie vergeht, gewinnt der Sinn immer mehr an Gestalt und bleibt bestehen. Wer sie nicht nutzt und Zeit nur vertreibt, der wird einfach alt, bekommt Druckstellen und die Früchte, an denen man ihn hätte erkennen können, bleiben in einer nie gedachten Dimension irgendwo auf der Strecke nach Nirgendwo.

Es bringt nichts, sich tatenlos hinzusetzen, seine Resignation zu pflegen und drauf zu warten, dass universale Postboten an die Türe klopfen und Überraschungspakete abliefern.

Hinderlich sind also auch die falsch verstandenen Bestellungen beim Universum. Sein macht glücklich, nicht Haben, wie schon Erich Fromm postulierte. Es bringt nichts, sich tatenlos hinzusetzen, seine Resignation zu pflegen und drauf zu warten, dass universale Postboten an die Türe klopfen und Überraschungspakete abliefern. Diese Schlaraffenlandsphantasien gehören in die infantile Regressionswelten derer, die sich weigern ihre Komfortzone zu verlassen und sie selbst zu werden. Allerdings hat irgendeine hinterhältige Kraft vor die Überwindung der Komfortgrenze die Angst gesetzt, wie Schriftstellerin Beate Köhlein im Hochseilgarten erkannte. Hier ihr Artikel dazu www.soulfit-factory.de/pageID_3382810.html

Der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Ziele werden in Etappen erreicht - Fehlversuche inklusive. Deswegen teilt man Ziele in langfristig, mittelfristig und kurzfristig ein. Das große Ziel wird häppchenweise auf die verfügbare Zeit, auf die Monate, Wochen, Tage verteilt. So geht man jeden Tag ein Stück dem großen Ziel entgegen. Die grundsätzliche Bereitschaft, einen Fuß vor den anderen zu setzen, wird dabei allerdings schon benötigt. Es sei denn, es stellt sich nach einer Weile heraus, dass meditieren unter der Vorstellung, auf dem Himalaja zu sitzen bereits genügt. Wie dem auch sei. Das IGing sagt dazu: Beharrlichkeit bringt Heil - und das ist fraglos richtig.

Tagesziele

Wer sich dem Schicksal ausgeliefert fühlt, kann sich sicher sein, dass er zu selten seine Ziele klar formuliert.

Wer noch kein klares Fernziel hat, kann das Erreichen von Zielen üben. Das Zähneputzen in der Früh ist ein Ziel, das die meisten erreichen. Auch der Arbeitsplatz wird in der Regel erreicht. Die Miete wird bezahlt und die Steuer gemacht. All dies sind Ziele und Prioritäten, auch wenn man sie als Selbstverständlichkeit erlebt. Ein gutes Mittel gegen die Verschieberitis ist die Zielvereinbarung: die zu erledigende Aufgabe wird mit einem Datum versehen und notiert. So können sich die, die sich über ihre Ziele noch nicht im Klaren sind ein Wunschdatum setzen, bis wann man Genaueres wissen wird. Auch Umsätze kann man planen. Wer sich notiert, dass er bis Ende des Jahres seinen Umsatz verdoppeln wird und die Zielzahlen aufschreibt, wird sich anders verhalten, als derjenige, der »mal schaut, ob es klappt«. Die Abwesenheit von »Gewinnerzielungsabsicht« führt bei Selbständigen dazu, dass das Finanzamt Liebhaberei unterstellt. Ein blödes Wort, denn etwas, das man nicht vorantreibt, hat man auch nicht lieb! Ordnung im Kopf erlebt derjenige, der morgens seine Ziele in eine To-Do Liste einträgt und abends einen Tagesrückblick macht, um zu sehen, ob er seine Ziele erreicht hat und welche am nächsten Tag wieder auf die Liste müssen. Ein kleines Schulterklopfen für das Erreichte hilft übrigens bei der Motivation. Wer sich dem Schicksal ausgeliefert fühlt, kann sich sicher sein, dass er zu selten seine Ziele klar formuliert. Viel eher ist er davon überzeugt, dass sein Wille eher nicht geschieht. Das Schicksal fährt häufig mit denen Schlitten, die das Steuer nicht selber in die Hand nehmen wollen und Unterhaltungen, deren Absicht nicht klar formuliert werden, enden leicht im Konflikt.

Macht zu viel Arbeit krank?

Ein weit verbreiteter Irrtum in diesem Zusammenhang ist, dass man krank wird, wenn man zu viel arbeitet. Das gilt nur, wenn man zu viel erfolglos, unter emotionalem Stress oder im falschen Bereich, also ausschließlich für Fremdziele arbeitet. Wer sich klare Ziele setzt, die mit den innersten Anliegen konform gehen, läuft nicht so leicht Gefahr, erfolglos zu sein.... es sei denn, er oder sie hält an ihrem Verliererskript fest. Allerdings liegt die Betonung: auf Zielen, die mit den innersten Anliegen konform gehen! Und nicht ausschließlich das Umsatzziel des Arbeitgebers.

Misserfolg und Entscheidung

Wenn man seine Ziele nicht erreicht, hat man sie entweder nicht gesetzt oder sich dagegen entschieden - so einfach ist das.

Wenn man seine Ziele nicht erreicht, hat man sie entweder nicht gesetzt oder sich dagegen entschieden - so einfach ist das. Es gibt eine Menge Gründe, sich gegen ein Ziele zu entscheiden. z.B.: man hat inzwischen ein besseres gefunden. Es kann auch sein, dass die innere Prioritätenliste nicht mit der bewussten Prioritätenliste übereinstimmt. So ist es durchaus möglich, dass man kein Interesse daran hat, zu der Leistungselite zu gehören, die mit ihrer Arbeit unseren Sozialapparat speisen. In vielen Menschen ist Wunsch nach dem «Versorgt werden« stärker, als nach dem Versorgen - auch wenn Versorgungswünsche nur selten bewusst gelebt werden. In Deutschland ist das aktuelle Verhältnis etwa bei 70 zu 30 Prozent zu Ungunsten der Versorger. Ein Beispiel aus der Welt der Selbständigen ist, dass ein Mensch, der gerade seinen Umsatz erhöht hat, plötzlich extrem viele Steuern zahlen muss. Hat er die Steuerprogression nicht einkalkuliert, läuft er Gefahr, sich zu Tode zu wachsen. Und so kann man beobachten, dass die Umsätze nach anfänglich positiver Entwicklung plötzlich erschrocken wieder in den Keller sacken. Was ist passiert? Anstatt sich zum Ziel zu setzen, alle Kosten mühelos tragen zu können, erlebt der Betreffende den Staat als Schurken, der ihn ausnehmen will. Nach dem Motto, wer nichts hat, kann auch nicht ausgenutzt werden, fährt er sofort seine Gewinne wieder zurück.

Dagegen helfen nur gründliche Information und mutiges Einkalkulieren der Kosten. Allerdings müssen viele Unternehmer erst mal pleite gehen, bevor sie bemerken, dass davon die Welt nicht untergeht. Danach sind sie meist die besseren Unternehmer. Schwerer tun sich die, die mit ihren Wünschen kein Geld verdienen müssen, weil sie versorgt sind. Die vielen Millionenerben, die die Boulevardpresse bevölkern, geben ein trauriges Beispiel nicht bewältigten Reichtums. Sie haben den schwierigeren Weg vor sich, denn der Antrieb, die Komfortzone zu verlassen, fehlt eindeutig. Da kann eine gehörige Portion Existenzangst schon weit bessere Dienste leisten. Wenn der Nesthocker aus dem Nest geschubst wird, ist das nicht nett, macht aber flugtauglich. Damit wird auch verständlich warum die, die andere über die Notwendigkeit hinaus versorgen, nicht nur Gutes tun.

Wer seine Ziele schriftlich fixiert, bemerkt oft im Nachhinein, dass manche Ziele ihre Bedeutung verlieren. Der Weg zu unseren Zielen verändert uns und unsere Sichtweise. So kann das ein oder andere Etappenziel zugunsten eines anderen Zieles verworfen werden. Es kann aber auch sein, dass wir uns dafür entscheiden, unsere Aufmerksamkeit in unserem Beziehungschaos zu verhaften, anstatt dem eigenen Werden. Dahinter steckt nicht selten die Angst vor dem Versagen oder innere Tabus. Außerdem kann es sein, dass noch die Routine oder Knowhow fehlen. Gegen den inneren Schweinehund ist oft nur das Pflichtgefühl gewachsen. Es ist eine Frage der erwachsenen Selbständigkeit, sich «freiwillig zu verpflichten«, Bedürfnisbefriedigung vertagen zu können und die Dinge in Angriff zu nehmen.
Ein wunderbarer Mechanismus, das Erreichen seiner Ziele zu verhindern ist die Aussage: »ich kann erst anfangen, wenn...« (die Kinder aus dem Haus sind, die Bude renoviert ist, die Oma gestorben ist.....) Das »erst, wenn...« Skript kennt tausend nette kleine Haken und Ösen. Man hat ja ein Ziel, aber....
Was immer unseren inneren Schweinehund bewegt, uns vom Ziel abzuhalten, wir sollten ihn und seine Motive kennenlernen. Hier also eine kleine cratchbookaufgabe: Den inneren Schweinehund malen und eine Charakteristik über ihn notieren. (Hinweis: der Schweinehund ist natürlich gaaanz anders, als wir selber....:-))

Pausen

Am siebten Tage sollst du ruhen.

Bei aller Diskussion über Ziele müssen Pausen einkalkuliert werden. Wer das nicht berücksichtigt, gleicht dem Narren, der einen Samen in den Boden steckt und ihn alle 5 Minuten wieder ausbuddelt, um zu sehen, ob er schon Wurzeln geschlagen hat. Deshalb gilt: am siebten Tage sollst du ruhen. Ein kleines Ritual, das dem Segnen der Ziele und Pläne dient, hat noch nie geschadet. Die Saat segnen, ein Blütenfest feiern und die stille, besinnliche Zeit die zum Träumen und Erzeugen der Visionen gedacht ist, nutzen. Jede dunkle Zeit beinhaltet für uns die Chance, dass uns ein Licht aufgeht - das zwanghafte elektrische Erleuchten der äußeren Umgebung ist zwar hübsch, aber völlig kontraproduktiv und Plastikweihnachtsmänner an der Außenfassade bringen sicherlich weniger Glückseligkeit, als geglückte Kontemplation. Zielführender ist, dem Geistigen das Psychische hinzufügen. Wenn man davon ausgeht, dass Wasser symbolisch für das Seelische steht, ist ein Freudenfest oder ein kleines Ritual im übertragenen Sinn so etwas wie das Wässern der Pflanze namens Ziel. Ruhepausen dienen außerdem der Reflexion, die vor Augen führt, ob die aktuellen Entscheidungen noch im Sinne der eigenen Ziele sind. Der Weg zum Ziel ist schon unterwegs beglückend, wenn man immer wieder inne hält und sich an den erreichten Etappenzielen freut. Besonders hilfreich ist ein Erntedankfest: Den meisten hilft es, ein Datum zu haben, bis zu dem sie ein bestimmtes Ziel erreichen wollen. Egal, ob Verschieberitis, Angst vor dem Verlassen der Komfortzone oder die Überbewertung von Fremdzielen: Ein für das Folgejahr geplantes Erntedankfest hilft, konkret zu werden. Die Planung beinhaltet dann eine Agenda für eine gedachte oder tatsächliche Gästeschar wie folgt:

  • Kurzer Abriss über die persönliche Situation im September 2009
  • Vorlesen der Ziele aus dieser Zeit (die bis Dezember erarbeitet werden)
  • Zwischenbericht Mai 2010
  • Endergebnis 2010 (dabei hilft es, sich einen Flyer auszudenken - egal ob man nun berufliche Ziele oder Hobbies verfolgt)
  • Zielsetzung für 2011
  • Das anschließende Fest für die Sinne wird der Dankbarkeit für das Erreichte gewidmet und bringt die Belohnung und Entspannung für das Erreichte. Damit alle auf dem Weg zum Lebensmeister wieder ein Stück weiter kommen.

Tina Wiegand

Tina Wiegand

Seit 1991 begleitet Tina Wieganderfolgreich Führungskräfte durch gesundheitliche, persönliche und/oder berufliche Veränderungskrisen. Aus Ihrer Berufserfahrung in Firmen wie BMG Ariola, verschiedenen Reiseunternehmen, der Werbebranche, und der Filmbranche während ihres 4-jährigen Aufenthaltes in L.A., entwickelte sie tiefgreifende Coaching Konzepte, lange bevor Coaching in aller Munde war.

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